Jetzt reichts!!!

 

Jetzt habe ich knapp 10 Jahre meine Bestellungen mit DHL, „der Deutschen Post“ verschickt.

Aber jetzt reichts!

Jedes Jahr in den Sommerferien und vor Weihnachten ist es mit der Post eine Katastrophe. Da wird jeder zu einem „Hungerlohn“ eingestellt. Daß es diesen Menschen dann egal ist, was mit der Post passiert, ist nachvollziehbar.

Wir hatten einmal so einen wenig motivierten Postboten, der hat dann einfach alles den Abhang hinunter geworfen. Er hat aber nicht mit den Spaziergängern gerechnet, die diese entsorgten Briefe gefunden haben.

Fast 15 Jahre blieb das Porto gleich und plötzlich wachen die Herrschaften auf und merken, daß immer weniger per Post oder überhaupt mit DHL verschickt wird. Ab da wird gefühlt alle 3 Monate etwas teurer.

Plötzlich durften die Pakte bis 2kg nur noch 10cm hoch sein. Eigentlich nicht so schlimm, wenn man nicht ein paar tausend Kartons hat, die dann alle zu hoch sind. Also habe ich alle Kartons kleiner schneiden müssen, weil sonst das Porto von 3,79€ gleich auf 4,39€ ansteigt.

Mein DHL Postbote hat immer die Pakete bei mir mitgenommen, weil die nächste Poststelle 15 km entfernt ist. Und plötzlich soll ich für jedes Päckchen 3€ extra, noch zum Porto dazu bezahlen, damit DHL sie wieder mitnimmt!!!

 

Allein dieses Jahr sind 21 von mir verschickte Pakete und Päckchen nicht angekommen!

Ich hatte einen Fall, da hat ein Kunde 2 Deocremes bestellt. (Rechnungsbetrag 17€ plus 4,50€ Verpackung und Versand). Die erste Sendung ist nicht angekommen. Nach der 2. Sendung, die nicht angekommen ist, hat der Kunde mir mit dem Anwalt gedroht. Beim 3. Mal habe ich dann das Päckchen als versichertes Paket geschickt, das hat dann schlappe 7,49€ gekostet!

Also habe ich Deocreme im Wert von 51€ verschickt. Zusätzlich noch 2x 3,79€ und 1x 7,49€ Porto. Das sind zusammen 66,07€. Der Kunde hatte 21,50€ bezahlt, ich habe also 44,57€ draufgelegt!

 

Paket mit Weihnachtsseifen kam am 20. Dezember an!

Ein Wiederverkäufer hatte im November für knapp 200€ Weihnachtsseifen bestellt. Ich habe dies am 21. November an den Wiederverkäufer verschickt. Das sehnlichst erwartete Paket kam aber nicht an. Nach einer Woche habe ich dann einen Nachforschungsauftrag (das geht nur schriftlich und muß mit der Post geschickt werden) gestellt und mir wurde nach einer Woche mitgeteilt, daß das Paket an der Empfängeranschrift ausgeliefert wurde.

Das Problem war nur, daß das Paket zu einer Postleitzahl, die mit einer 1 anfängt zugestellt wurde und die tatsächliche Postleitzahl aber mit einer 7 anfängt.

Ich habe dann die angegebene Telefonnummer angerufen, bei der ich mich bei Problemen melden sollte. Dort wurde mir gesagt, daß sie mir nicht helfen können. Ich müßte mich per Fax oder per Brief  an den Kundenservice in Hamburg wenden. Eine Mail Adresse oder eine Telefonnummer können sie mir nicht geben.

Daraufhin habe ich dann wieder einen Brief nach Hamburg geschrieben.

Zu guter letzt kam das Paket mit den Weihnachtsseifen dann doch tatsächlich nach 1 Monat bei der richtigen Adresse an. Am 21. 12. leider etwas zu spät um noch so viele Weihnachtsseifen zu verkaufen.

Seit Ende November verschicke ich nun meine Pakete mit „dpd“ und bin sehr zufrieden!

 

Hier ist ein Artikel aus der „Schwäbischen Zeitung“:   img20200102_14263024  

Und noch ein Artikel in der „Schwäbischen Zeitung“

Die Zahl der Beschwerden über die Post ist in diesem Jahr um mehr als ein Drittel auf rund 17 200 gestiegen. Dabei ging es laut Bundesnetzagentur vor allem um verspätete oder falsch zugestellte Briefe. Für Ärger sorgte auch, wenn der Paketbote nach Darstellung der Empfänger gar nicht geklingelt, sondern nur den Abholschein eingeworfen hat. Verglichen mit 2017 hat sich die Zahl der Beschwerden fast verdreifacht, damals waren es 6100. 2018 kam es zu einer Verdopplung auf 12 600. Die Zahl für 2019 ist noch unvollständig, es sind nur Beschwerden bis Mitte Dezember enthalten.